Long way to Ceduna

Mittwoch, 24.09.2014

Der Wecker hat viel zu früh geklingelt. Nützt ja aber nichts, denn wir müssen heute ja auch was schaffen.
Die Nacht war kalt, stürmisch und naß. Wenigstens sind wir bei trockenem Wetter losgefahren.
Eine Sache mußten wir aber vorher noch erledigen. Wir haben gestern noch ein Portemonaie, Tabak und eine Kreditkarte an einer Telefonzelle gefunden. Es lag da, als ob es jemand vergessen hätte. Wir hatten dann kurz ein Zettel an das Telefon gehängt, aber hat sich niemand gemeldet. Heute morgen haben wir es dann an der Rezeption des Motels abgegeben. Der Herr war dort schon bekannt, weil er einen Abend zuvor auch auf dem Campingplatz eingechekt hatte. Auf diesem Wege sollte er doch seine Sachen bekommen. Stelle mir gerade vor, daß mir das passiert wäre. Ohne Kreditkarte wäre ich hier echt aufgeschmissen.

Nun waren wir endlich auf dem Weg und sind gefahren, gefahren und gefahren. Unterwegs kamen immer Schilder, wie dieses hier.

On the road

Na, wir wollten es ja so und somit ging der Ritt in unserer Kugel wieder Richtung Osten weiter.

Um mal ein paar Abwechslungen zu haben, machten wir an jedem Aussichtspunkt Pause. Unter anderem an dem Head of Bight. Hier hatten wir einen wunderbaren Ausblick und konnten auch unsere ersten Wale sehen. Für mich immer noch einer der tollsten Tiere auf der Erde.

Head of Bight Wal Head of Bight 

Mittlerweile haben wir nun auch wieder die nächste Zeitzone und Südaustralien erreicht. Wir sind jetzt 7,5h weiter als in Deutschland und Westaustralien haben wir hinter uns gelassen.
Nach gefühlten 10h Autofahrt haben wir dann Ceduna erreicht. Eigentlich wollten wir ja noch ein wenig weiterfahren, aber wir hatten die Zeitumstellung vergessen und somit waren wir schon spät dran, obwohl wir gar nicht so viele Kilometer gemacht haben. Nur zur Info, immer noch kein Känguru, Kamel oder Wombat. Selbst nicht in den 88km. Ich glaub, wir müssen hier in den Zoo.