Palm Valley

Dienstag, 07.10.2014

Heute war wieder einmal so ein frühes Aufstehen angesagt. Wir hatten eine schnelle Dusche, das Frühstück wurde auch fix verdrückt und schon standen wir draußen und warteten auf unsere nächste Tour.
Es ging heute über eine deutsche Mission(Hermannsburg) in das Palm Valley. Der Guide hatte irgendwie Sabbelwasser getrunken und hat sich die ganze Zeit nur mit dem Mikro unterhalten.
Hat uns aber nicht weiter beim Schlafen gestört. Ansonsten hatten wir bei unserer 3 Tagestour echt Glück gehabt, denn bei dieser Tour waren ausschließlich ältere Herrschaften on board.
Wir waren also mehr auf die Kaffeefahrt gespannt als, bei der Tour zuvor. Erst gab es ein Stop für einen Morningtea und später dann in dem Palm Valley. Der Weg dorthin war abenteuerlich.
Mit einem Geländebus für ca. 15 Personen, quälten wir uns ein Flußbett hoch.

Bus

Früher machte man diese Tour in 5 Tagen, aber mittlerweile konnte man sie auch an einem Tag absolvieren.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie der Fahrer das Gaspedal behandelt hat. Wir sind ganz schön durchgeschüttelt worden, sind aber dennoch heil am Zeil angekommen.
Das Zeil war ein sehr schönes Tal, in dem immer noch Palmen stehen.
Früher standen wohl in ganz Australien Palmen, die dann mehr und mehr durch Trockenheit verschwanden.
In diesem kleinen Tal sind sie aber noch übriggeblieben und somit standen sie für unseren Besuch bereit.

Palm Valley
Palm Valley

Was wirklich hier in der Wüste kaum auszuhalten sind, sind die Fliegen. So viele, die gerade Dein Gesicht als Zielscheibe, einfach unvorstellbar. Es gab einen kleinen Rundgang, für den wir ca. 1h Zeit hatten. Danach ging es weiter zu einem Aussichtspunkt, den wir dummerweise erst einmal schön umlaufen haben und dann auf den falschen Weg abgebogen sind. Also kamen wir zu spät zurück und wir mußten uns ein wenig beeilen. In Hermannsburg gab es dann Lunch. Lasagne! Aber irgendwie kann ich besser kochen, als die Leute hier und somit hat es mir so lala geschmeckt. Naja, ich kann ja nicht alles haben. Nach Hermannsburg ging es wieder nach Alice Springs, wo wir uns kurzerhand an einem anderen Punkt absetzen lassen haben. Wir wollten nämlich noch Wallabys füttern und waren uns aber nicht so sicher, ob es klappen würde. Katharina und Kai(zwei von der Tour zum Uluru) hatten es an dem Tag vorher probiert, doch da kamen sie nicht vom Berg runter. Ach, wer sie nicht kennt, es sind Kängurus in klein und echt niedlich. Wir haben an der Rezeption kurz nachgefragt, wo es denn das Futter zu kaufen gibt und sind dann mit zwei Beuteln Futter in Richtung Berg gelaufen. Hat man nur mit der Tüte geraschelt, kamen sie gleich schon angehüpft. Es waren bestimmt 15 von der Miniturausführung und sie haben uns direkt aus der Hand gefressen. Die würde ich tatsächlich am liebsten einpacken und mit nach Hause nehmen.

Wallabys
Wir mußten danach aber noch ca. eine Stunde in unser Hostel laufen. Bei leckerem Essen und Bier haben wir dann einfach mal den Tag ausklingen lassen.