Wie ein Pirat auf Kaperfahrt
Die Nacht war kalt und naß. Zum Glück nur Tau und kein Regen. Mit Kamera bewaffnet wartete ich also auf den Sonnenaufgang, Der war zwar schon vorbei, aber die Sicht war durch die Whitsunday Island verdeckt und somit für uns ein wenig später.
Nach einem leckeren Frühstückging es auch schon los zur Torque Bay. Ein wunderschöner Ausblick und das Wasser ein Traum. Das muß man einfach mal gesehen haben.
Am Strand blieb dann noch Zeit für Plantscherei, Frisbee, Fotos und Sonne.
Mit viel Fantasie läßt sich hier auch ein Rochen erkennen.
Nachdem wir wieder mit dem Beiboot abgeholt wurden, machten wir uns auf den Weg, um unsere Schnorchelerfahrung ein wenig zu vertiefen. Wir sind zu einem Riff gefahren, wo wir unter anderem mit Schildkröten getaucht sind, Korallen und Fische in verschiedenen Farben sehen konnten. Echt Schade, daß der Mensch so viel von diesen Kostbarkeiten der Erde zerstört. Auch hier ist das Ausmaß der Umweltverschmutzung deutlich erkennbar. Der erste halt war Pittstop und der zweite Mackerel Bay.
Nachdem wir dann den Rückweg zu unserem heutigen Ankerplatz angetreten haben, gab es noch eine kleine Showeinlage. Mit einem lauten Pfiff des Skippers an einer ganz bestimmten Stelle zwischen den Inseln passierte etwas total Unerwartetes. Ein Weißkopfseeadler kam herbeigeflogen, um sich sein Abendbrot abzuholen. Arthur und Rupert haben dann Fische in die Luft geworfen, die sich der Adler im Flug gefangen hat. Ein Ritual, was wohl schon einige Jahre immer und immer wieder passiert, wenn die Crew der Condor diese Passage passiert.
Unser Abend endete fast so wie der letzte. Wir hatten aber diesen Abend einen noch schöneren Sonnenuntergang.