Berichte von 09/2014

Great Ocean Road

Dienstag, 30.09.2014

Nach der Dusche und nachdem wir alles eingepackt hatten ging das böse Wetter wieder los.  Bei Regen haben wir uns auf in Richtung Great Ocean Road gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir noch in einem weitern Nationalpark ein Stop eingelegt. Der Nationalpark besteht aus einem riesigen Vulkankrater, der in der Mitte noch einen Insel hat. Diese Insel ist ein riesiger Berg.

Tower Hill

In den Nationalpark haben wir dann weitere Kängurus gesehen, die ganz unerwartet überhaupt nicht scheu waren.

Känguru

Auf dem Berg "Tower Hill" angekommen, hatten wir einen wunderbaren Ausblick. Wir konnten bis zum Meer schauen  und beim Absteig habe ich durch Zufall noch einen Cache gefunden, den ich nebenbei an einem Baum entdeckt hatte. Tower Hill

 Nachdem wir nun dann doch wieder den nächsten Regen hatten, kam auch noch Hagel dazu. Von Wind brauche ich wohl nicht zu schreiben. Das war hier schon fast zum wegwehen heftig.

In Warrnambool konnten wir zum Glück wieder bei ein  wenig Sonne die tolle Brandung am Strand genießen.

Warrnambool Warrnambool

Kurz danach kamen wir endlich an die Great Ocean Road. Auf dem Weg dorthin wechselte das Wetter immer von "ganz schlecht" zu "annehmbar". Rechzeitig zu den Sehenswürdigkeiten, kam aber promt die Sonne raus und wir konnten ein paar schöne Fotos schießen.

Bay of Islands The Grotto The Arch

Für das letzte Foto von heute gibt es noch eine kleine Geschichte. Eigentlich war die London Bridge mit dem Festland verbunden, doch eines Tages stürzte die eine Brücke ein und somit enstand eine kleine Insel. Das Fatale an der ganzen Sache war, daß gerade beim Einsturz zwei Menschen auf dem äußersten Zipfel der London Bridge gestanden haben. Somit waren sie auf dieser Insel gefangen und konnten aber von Glück reden, daß sie nicht mit abgestürzt sind.
Glück im Unglück :-)

London Bridge

Vom Krater bis zum Leuchtturm

Montag, 29.09.2014

Erst einmal habe ich versucht meinen Quadrokopter in die Luft zu bringen. Hat aber auf Grund von technischen Problemen und von zu viel Wind nicht geklappt. Da habe ich mich mächtig drüber geärgert und das ganze hat leider ein wenig lange gedauert. Deswegen haben wir uns später auf den Weg gemacht. Es gab trotzdem viel zu sehen. Ich hätte die Kraterseen aber gerne doch von oben gefilmt.
Jetzt gab es nur ein paar Fotos von Aussichtspunkten, rund um die Seen. Trotzdem schön!

Kratersee

In Mount Gambier konnten wir noch ein Sinkhole bestaunen. Einfach Löcher in der Erde, mitten in der Stadt, in denen teilweise früher Wasser gestanden hat. Nach einer langen Zeit sank der Grundwasserspiegel und somit wurde aus den Wasserlöchern kleine Höhlen. Dort unten wächst jetzt eine ganz andere Flora und Fauna, als in der Umgebung.

Sinkhole


Leider gab es in Mount Gambier nicht mehr Interessantes für uns zu sehen und deshalb zogen wir weitere Richtung Portland. Dort haben wollten wir uns einen Leuchtturm anschauen, der außerhalb der Stadt lag.
Auf dem Weg dorthin mußten wir einen kleinen Nationalpark durchqueren und Ihr glaubt nicht, was dort passiert ist. Ich habe mein erstes lebendes und wildes Känguru gesehen und auch fotografiert :-D

Känguru


Ganz stolz ging es weiter zu dem Leuchtturm, bei dem uns auch ein wahnsinniger Ausblick mit einer Steilküste und einer unglaublichen Brandung erwartete.

Lighthouse Steilküste

Ich war von diesen Wassermassen und wie sie immer und immer wieder als Welle auf die Steilküste trafen so
fasziniert, daß ich am liebsten noch länger geblieben wäre.

Brandung Brandung

Leider schließen die Campingplätze irgendwann und so war die Entscheidung recht schnell gefallen. Wir mußten los und einen neuen Platz finden.
Wir sind heute nämlich auch wieder über die nächste Zeitzonengrenze nach Victoria gefahren. Wir sind nun genau 8 Stunden vor Euch und die Abende werden zum Glück wieder länger.

2. Cavetour bis nach Mt. Gambier

Sonntag, 28.09.2014

8:00 Uhr und der Wecker hat geklingelt. Die letzten Tage ware wir immer um 7:00 hoch, doch heute haben wur uns mal eine Stunde mehr gegönnt und konnten somit mal auschlafen. Nach dem Frühstück sind wir dann aber doc recht zügig weiter, weil wir uns heute wieder ein paar Tropfsteinhöhlen anschauen wollten. Die erste Höhle war die kleinste, dafür aber die schönste.
Die Höhle hieß Tantanoola und wurde toll von unserer Führerin erklärt.

Tantanoola

Nachdem wir dann diese Höhle besichtig hatten, haben wir erst einmal gemerkt, daß wir an der anderen Höhle vorbeigefahren waren. Also, angeschnallt und 200 km Umweg in Kauf nehmen für die andere Höhle. Das besondere an der der Höhle war, daß in ihr Fossilien gefunden wurden und hier immer noch Ausgrabungen stattfinden. Somit habe  wir diese Höhle auf unsere Todo-Liste geschrieben und wllten unbedingt hin. Auf dem Weg dorthin tobte mal wieder ein gewalltiger Wind. Laut den Einheimischen total ungewöhnlich für September. Sie entschuldigten sich sogar tatsächlich für den Wind. Als wenn die Australier etwas dafür konnten, daß es so ein verkorkstes Wetter war. Als wir nun angekommen waren, konnten wir uns ein wenig von dem Sturm erholen.
Wir waren nun ja wieder unter der Erde und da wehte kein Lüftchen. Diese Höhle hieß Naracoote Cave und nach dem Einstieg freuten wir uns auf eine einstündige Führung. Nach super Erklärungen kamen wir in die Höhle mit den Ausgrabungen. Es war wirklich sehr interessant, aber seht selbst.

Fossilien

Hier noch ein Foto von einem natürlichen ungebackenen "Cupcake"Cupcake  

Auf diesem Foto kann man erkennen, daß die Stalaktiten in alle Richtungen wachsen. Witzigerweise wachsen sie nicht nur nach unten.

kleine Stalaktiten

Nach der Besichtigung haben wir dann zügig wieder die Hühner gesattelt. Wir sind Richtung Mt. Gambier gefahren, wo wir alte Krater eines Vulkans sehen wollen. Ich bin gespannt.

Von Hahndorf bis nach Millicent

Samstag, 27.09.2014

Der halbe Weg von Adelaide und Melbourne ist gemacht. Wir sind heute morgen direkt in das Dorf Hahndorf aufgebrochen. Von unserem Campingplatz war es nicht weit und somit standen wir ziemlich zeitnah im Dorf. Leider haben wir dort nicht viel von deutscher Kultur oder sonsten deutschen Wurzeln mehr gesehen. Die Namen mancher Geschäfte konnte man noch deutscher Herkunft zuordnen, aber ansonsten haben wir niemanden getroffen, der deutsch sprechen konnte oder, der sich dieser Stadt überhaupt noch zugehörig gefühlt hat.

Birkenstock

Wir haben auch an vier verschiedenen Stellen nach Schwarzbrot und Bäckereien nachgefragt, aber keine wußte annährend, wovon wir gesprochen haben. Das einzige Sauerteigbrot, was wir dann bekommen haben, war dieses hier. Sauerteigbrot

Echt ohne Worte!

Wir sind dann auch recht schnell weiter Richtung Melbourne gefahren und haben noch den einen oder anderen Halt an einem Nationalpark gemacht, wo wir viele Tiere beobachten konnten.

Echse Emu schwarze Schwäne

Emus, Echsen und schwarze Schwäne konnten wir nun also von unserer Liste streichen. Wo bleiben die Kängurus??? 

Viel ist auf der Fahrt heute aber nicht passiert. Viel Fahrerei, dafür aber wieder ein ordentliches Stück weiter Richtung Melbourne. Bald sind wir da :-) und unsere 4000km haben wir auch schon geknackt.

Adelaide

Freitag, 26.09.2014

Auf, auf nach Adelaide. Endlich wieder unter Leuten. Obwohl das schon ein ganz schöner Umschwung war. Von 0 auf 100 bzw. von nahezu 0 Einwohner auf 4 Millionen. Nicht ganz klein,diese Stadt, dachte ich mir, als wir ziemlich lange in die Instadt gefaren waren. Schon beim Reinfahren habe ich gemerkt, daß es nicht meine Stadt werden wird. Sie ist sehr amerikanisch aufgebaut. Das quadratische Straßennetz findet man schon öfter mal bei den Amis.

Adelaide

Adelaide

Adelaide

Adelaide
Nachdem wir uns nun diese Stadt angeschaut hatten sind wir nach Glenelg an den Strand gefahren. Wir hatten jetzt ja schon Lucky Bay gesehen und waren doch sehr arg enttäuscht von diesem Strand. Nach ein wenig Flaniererei  sind wir dann Richtung Hahndorf gefahren. Dieses Dorf liegt in der Nähe von Adelaide und wurde von Deutschen gegründet, die aus Hamburg gekommen sind. Aus Dank an den Kapitän Hahn wurde das Dorf nach ihm benannt. Wir haben uns hier wieder auf einem Campingplatz eingebucht und momentan steht unser Camper auf dem Hamburg Drive. Die Straßennamen haben hier deutsche Namen  :-)
Ein Känguru haben wir bis jetzt immer noch nicht gesehen, dafür aber eins gegessen. Heute hatten wir Känguru auf dem Grill und ich muß sagen, es ist ganz lecker. Wird aber defeinitiv nicht mein Lieblingsfleisch. Jetzt geht es erst einmal ins Bett. Wir hoffen morgen auf eine Bäckerei, die Schwarzbrot verkauft. Dieses Brot hier ist allerhöchstens dafür da, damit man Verstopfung bekommt. Außerdem ist es auch was für Kleinkinder. Man kann es nach belieben verformen und doch geht es immer wieder in die Ursprungsform zurück. Fast Zauberei :-D

     

nichts passiert

Donnerstag, 25.09.2014

Die Zivilisation hat uns fast wieder. Wir sind nun in Port Pirie und sind heute den ganzen Tag nur im Auto gewesen. Deshalb fällt dieser Tag etwas mager aus.
In Port Augusta haben wir einen kleinen Stop gemacht, uns die Stadt angeschaut, eingekauft und Fish & Chips gegessen. Den Fisch, den wir bekommen haben, konnten wir uns vorher aussuchen. Wir haben beiden den Butterfisch genommen und waren sehr zufrieden. Lecker frischer Fisch.

Wir waren abends an einem Campingplatz, direkt an der Straße. Nicht sehr schön, aber ein toller Ausblick und die Besitzer waren sehr nett. Wir saßen dann noch sehr lang beim Lagerfeuer draußen und haben ein spannendes Hörbuch gehört. Das hatten wir schon den ganzen Tag im Auto laufen, aber wir konnten uns davon einfach nicht loseisen, weil es so spannend war.

So ging auch dieser Tag für uns zu Ende. Außer km ist heute also wirklich nicht so viel passiert.

Long way to Ceduna

Mittwoch, 24.09.2014

Der Wecker hat viel zu früh geklingelt. Nützt ja aber nichts, denn wir müssen heute ja auch was schaffen.
Die Nacht war kalt, stürmisch und naß. Wenigstens sind wir bei trockenem Wetter losgefahren.
Eine Sache mußten wir aber vorher noch erledigen. Wir haben gestern noch ein Portemonaie, Tabak und eine Kreditkarte an einer Telefonzelle gefunden. Es lag da, als ob es jemand vergessen hätte. Wir hatten dann kurz ein Zettel an das Telefon gehängt, aber hat sich niemand gemeldet. Heute morgen haben wir es dann an der Rezeption des Motels abgegeben. Der Herr war dort schon bekannt, weil er einen Abend zuvor auch auf dem Campingplatz eingechekt hatte. Auf diesem Wege sollte er doch seine Sachen bekommen. Stelle mir gerade vor, daß mir das passiert wäre. Ohne Kreditkarte wäre ich hier echt aufgeschmissen.

Nun waren wir endlich auf dem Weg und sind gefahren, gefahren und gefahren. Unterwegs kamen immer Schilder, wie dieses hier.

On the road

Na, wir wollten es ja so und somit ging der Ritt in unserer Kugel wieder Richtung Osten weiter.

Um mal ein paar Abwechslungen zu haben, machten wir an jedem Aussichtspunkt Pause. Unter anderem an dem Head of Bight. Hier hatten wir einen wunderbaren Ausblick und konnten auch unsere ersten Wale sehen. Für mich immer noch einer der tollsten Tiere auf der Erde.

Head of Bight Wal Head of Bight 

Mittlerweile haben wir nun auch wieder die nächste Zeitzone und Südaustralien erreicht. Wir sind jetzt 7,5h weiter als in Deutschland und Westaustralien haben wir hinter uns gelassen.
Nach gefühlten 10h Autofahrt haben wir dann Ceduna erreicht. Eigentlich wollten wir ja noch ein wenig weiterfahren, aber wir hatten die Zeitumstellung vergessen und somit waren wir schon spät dran, obwohl wir gar nicht so viele Kilometer gemacht haben. Nur zur Info, immer noch kein Känguru, Kamel oder Wombat. Selbst nicht in den 88km. Ich glaub, wir müssen hier in den Zoo. 

Eucla

Dienstag, 23.09.2014

Vielen Dank für Eure Kommentare und schön, daß Euch der Blog gefällt.
Heute werde ich Euch wohl weniger von tollen und ereignisreichen Dingen berichten können. 
Wir waren nämlich den ganzen Tag im Auto und das Spannenste war allerhöchstens das Tanken. 
Wir haben heute ungelogen 4 mal getankt, weil wir nie wußten, wann genau die nächste Tankstelle kommen würde. Den ganzen Tag im Auto hat uns immerhin 712km weiter Richtung Melbourne gebracht. Leider sind es immer noch knapp 2000km bis wir dann unser Zwischenziel erreichen. Das sieht man ziemlich genau auf diesem Wegweiser.

Wegweiser Eucla

Unterwegs war die Straße eigentlich nur gerade und sehr selten mal eine Kurve. So konnten wir, ohne das Lenkrad zu bewegen, eine Distanz von mehr als 150km am Stück fahren.

gerade Strasse

Das sind hier echt ganz andere Entfernungen, als ich von zu Hause gewohnt bin. Vor allem, weil es sich von der Landschaft her nicht viel verändert. Ein schöner Schnappschuß von einer Hochebene war noch dieses Foto.

Overview

Da es auf der Strecke nicht viel zu sehen gibt, wird unser Ziel für morgen wieder um die 700km Strasse sein. Hoffentlich mal mit ein wenig Abwechslung.
Kängurus haben wir bis jetzt immer noch keine gesehen. Außer natürlich die Kameraden, die Bekanntschaft mit dem Kühlergrill gemacht haben. Die liegen hier nämlich ziemlich oft am Straßenrand und machen Pause. Hoffentlich treffen wir so nicht unser erstes Känguru.
Zum Abendessen gab es heute mal vegetarisch, da wir alles vernichten mußten, was sich Gemüse oder Obst schimpft. Wir werden morgen nämlich von Westaustralien nach Südaustralien fahren und es ist verboten jegliches Grünzeug mitzunehmen. Morgen wird es aber wieder sicher BBQ geben.

Lucky Bay und Norseman

Montag, 22.09.2014

Brrrr, es ist wirklich kalt gewesen. Total müde von der Nacht haben wir uns erst einmal einen Kaffee bei McDonalds gekauft, um mal wieder ein wenig auf Temperatur zu kommen. Selbst beim Autofahren mußten wir die Heizung einschalten. Wir dachten, Australien sei ein warmes Land. Momentan kommt uns das hier aber kälter vor, als in Deutschland.
So, es ist Montag und die Geschäfte haben nun auch wieder offen. Wir waren dann schnell noch bei Woolworths, sind dann aber fix nach dem Tanken in den Cape le Grande Nationalpark weitergefahren. Michaela hatte mir gesagt, daß wir unbedingt die "Lucky Bay" sehen müßten. Da sind wir dann auch hingefahren. Leide rimmer noch bei gefühlten arktischen Temperaturen und Regen. Wind setzte dem ganzen dann auch noch die Krone auf.
Dort angekommen waren wir ganz schön überwältigt. Solch einen Strand hatten wir beide noch nie gesehen. Der Sand war so fein, daß er beim Gehen unter den Schuhen wie frischer Schnee knirschte und quietschte. Wenn das Wetter nicht so schlecht gewesen wäre, wäre es einem paradisischem Strand nahegekommen. Danke Michaela für den tollen Tipp. Ist das der Stein, von dem Du das Foto wolltest?


Stein


Das war ein schöner Strandspaziergang mit vielen tollen Motiven und Fotos.


Lucky Bay Lucky Bay Lucky Bay Lucky Bay Panorama


Auf dem Rückweg wurde das Wetter tatsächlich besser und die Sonne beglückte uns noch ein wenig. Beim Auto schnell noch was gegessen und auf nach Noseman. Wir mußten heute unbedingt noch ein wenig fahren, da wir sonst einfach nichts von der Strecke schaffen. Bis nach Adelaide ist es noch weit und morgen werden wir wahrscheinlich den ganzen Tag im Auto sitzen.
Die Straßen werden zunehmens länger und es kommen einem kaum Autos oder LKWs entgegen. Ist schon komisch, denn für uns hat Entfernung einfach eine ganz andere Dimension. Hier fährt man auf einer Straße, die man bis zum Horizont sehen kann. Einfach nur gerade und immer brav mit maximal 110kmh. Kommt dann irgendwann mal eine Kurve, muß man schon echt aufpassen, daß man nicht gerade aus weiter fährt. Fast zum erschrecken, wenn man auf einmal doch das Lenkrad bewegen muß. 
Um 18:15 Uhr kamen wir endlich am Campingplatz an. Dummerweise hatte das Office vor 15 Minuten geschlossen, aber wir versuchten trotzdem unser Glück mit der Haustürklingel. Licht ging an und wir durften noch auf den Platz. Glück gehabt! Hier in Australien sollte man nie später als 17:00 Uhr an einem Campingplatz anreisen, denn ansonsten kann man auch Pech haben.
Jetzt schnell noch lecker Lamm auf den Grill, dazu einen gemischten Salat und auch dieser Tag geht ereignisreich zu Ende.


 

Tree Top Walk, Albany und Esperance

Sonntag, 21.09.2014

Erst einmal stelle ich Euch unseren Wagen vor. Dies ist unser Conehead.

Conehead

Etwas kopflastig und windanfällig, aber ansonsten ein klasse Fortbewegungsmittel mit vielen Möglichkeiten sein Leben einfacher zu gestalten. Er frißt Normalbezin und das ziemlich viel auf 500km(eine Ladung). Einmal volltanken heißt bei ihm 60€ und somit ist er der teuerste Weggefährte von uns dreien.

Nun aber zu unserem heutigen Programm. Es standen mal wieder Bäume auf der Liste. Nach einer kurzen Dusche sind wir in unseren Conehead gesprungen und haben uns auf den Weg zum "Tree Top Walk" gemacht. Eine Rundgang zwischen den Baumkronen.
Die gefährliche Variante hatten wir ja gestern schon und nun machten wir uns an die harmlose. Wir sind den Walk zweimal gelaufen, weil ich noch ein wenig mit der Gopro(Kamera) rumgespielt habe.
Bin mal auf die Videos gespannt, denn aus meiner Perspektive hat sich irgendwie nicht so viel verändert. Der Walk war klasse, aber nichts gegen unser Singletreeclimbing und somit war er einfach mal ein Walk für jeden.

Tree Top Walk Tree Top Walk


Dies war einer der letzten Punkte, die wir auf den Weg nach Albany vorhatten. Also auf nach Albany.
In Albany wollten wir eigentlich noch einkaufen, war aber wegen des Sonntags problematisch.
Eigentlich haben hier die großen Geschäfte wie Woolworths oder IGA auch am Sonntag offen, nur in Albany war das irgendwie nicht der Fall.
Die Stadt fanden wir nun beide nicht so berauschend und somit ging es zügig weiter nach Esperance. An diesem Tag sollten noch so der eine oder andere Kilometer vernichtet werden.
Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Anhalterin mitgenommen. Serfina war ihr Name und sie kam aus Bayern. Nach dem Namen her hätte ich sie eher zu einer Großfamilie mit geringen Niveau eingeordnet,
aber sie hatte tatsächlich Abitur und war schon 8 Monate hier in Australien.
Da Sie eine Mitfahrgelegenheit von Esperance bekommen mußte, haben wir uns ein Herz genommen und sind bis in die Abendstunden durch bis in die Stadt gefahren.
Mir wurde vorher gesagt, daß hier die Kängurus große Party auf der Straße feiern, wenn erst einmal die Dämmerung eingebrochen ist. Entweder muß ich auf der falschen Staße unterwegs sein, oder die Kängurus machen Urlaub auf Bali.
Ich habe noch nicht ein einziges von den Dingern auf der Straße, geschweige denn von der Nähe aus gesehen. Naja, macht ja nichts, wir fahren ja trotzdem vorsichtig.
In Esperance haben wir dann unsere Anhalterin abgeladen und suchten dann nach einem Supermarkt. Auch hier Fehlanzeige. Wir wollten doch nur ein wenig Fleisch für unser nächstes BBQ kaufen.
Egal, wollten wir dann morgen machen und mittlerweile war es auch schon so spät, daß wir die erste Nacht einfach irgendwo am Straßenrand auf einem Parkplatz genächtigt haben. Die Campingplätze waren ja alle schon geschlossen und das hat uns dann dazu gezwungen, einen kostenlosen Platz zu suchen.
Das Wetter war nun auch ein echtes Sauwetter. Schon auf dem Weg dorthin hatten wir immer wieder starke Windböhen und in Esperance fing es nun schließlich auch an zu regnen. Hoffentlich wird es morgen besser. Kalt ist es auf jeden Fall jetzt schon :-/

Karri Forest Explorer

Samstag, 20.09.2014

Es ist echt gruselig so mitten in der Nacht aus dem Camper raus zu müssen. Vor allem, wenn es ein einsamer Lagerplatz ist, wo so gut wie niemand außer den Gästen hinkommt. Es standen vielleicht 4 weitere Camper da, aber nachts war es stockenduster und überall Geräusche im Busch. Ich hatte zwar meine Kopflampe mit, aber versucht mal auf den Boden zu leuchten, damit Ihr keine Schlange oder sonstiges Getier mit dem Fuß erwischt und dann noch den richtigen Weg zu finden. Überall im Wald gab es Geräusche und da bin ich mir echt wie in einem Horrrorfilm vorgekommen. Naja, hat ja alles geklappt und war schneller wieder im Camper, als ich selbst schauen konnte :-D
Morgens konnten wir dann die ersten Aufnahmen von einem "lachenden Hans"machen. Nein, ich habe mich nicht verschrieben. Der Kookaburra(ein Vogel), wird hier "der lachende Hans genannt.

Kookaburra

Danach sind wir recht früh los, denn es gab noch so den einen oder anderen Nationalpark auf unserem Weg. Der erste Nationalpark hieß "Big Brook State Forest". Dieser Nationalpark war wie der Wald von gestern, nur viel größer. Dieser Art von Wald hat und heute den ganzen Tag begleitet.

In dem zweiten Nationalpark "Beedelup" konnten wir einen schönen Wasserfall bestaunen. Natürlich inklusive der Hängebrücke.

Hängebrücke Beedelup Falls

Das Highlight für heute kam dann im Warren Nationalpark. Hier gab es einen Baum, auf den man kletttern konnte. Ja, zum Glück mit ein wenig Sicherheiten, so habe ich gedacht. Die Fakten, die wir kannten waren folgende: 68m hoch, wer Mumm hat klettert hoch. Mehr wußten wir nicht. Für uns also klar, rauf auf das Riesending und so schlimm wird es schon nicht. Was aber dann kam, seht Ihr hier.

Dave Evans Bicentennial Tree Dave Evans Bicentennial Tree

Auf dem zweiten Foto kann man jemanden den Baum hochklettern sehen. So etwas kann man sich einfach nicht vorstellen. Dieser Baum ist nicht nur 68 Meter hoch, sondern dabei ist es auch noch ziemlich gefährlich dort hinaufzuklettern. Unter den Stäben ist keine Sicherung. Somit heißt das, rutscht man ab, oder macht einen falschen Tritt, kann man ohne Probleme zwischen den Stäben nach untern abstürzen. Nach oben war alles abgesichert, aber nach unten war alles offen. Also einfach ist das bestimmt nicht. Vor allem, weil manche Stäbe auch noch locker sind. Von oben hat man zwar einen echt wahnsinnigen Ausblick, aber als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, habe ich wirklich drei Kreuze gemacht. 68 Meter sind kein Pappenstiel! Jeder hat mein vollsten Verständnis, der das nicht machen würde. Hier noch ein Foto von oben.

auf dem Baum

Nun stand nach dem wirklich größten Abenteuer noch ein weiter Weg an. Es ging nun weiter Richtung Südküste. Unser heutiges Endziel war Walpole. Morgen erwarten uns wieder ein paar hohe Bäume und wahrscheinlich Denmark und Albany.

Ngilgi Cave

Freitag, 19.09.2014

Als wir uns heute Richtung Pemperton aufgemacht haben, war unser Ziel eigentlich die Cave Road. In der Nähe von Yallingup war unser erster Stop an der Ngilgi Cave(gesprochen Nilgi). Laut den Aborigines lebte hier ein böser Gott, der die Stammesmitglieder verschleppte und Unheil über die Region brachte. Ein anderer Gott Ngilgi nahm sich ein Herz und bekämpfte mit anderen guten Göttern (Regen, Blitz, Donner, Wind und Wellen) den bösen Gott und schlugen ihn in die Flucht. Durch dieses Happy End konnten nun die Aborigines dort in einem sehr fruchtbaren Tal/Höhle leben und von den Tagen des guten Gottes zehren. Hier ein paar Fotos von der Höhle.

Ngilgi Cave

Diese unbeschreiblich schöne Höhle war nicht die einzige Höhle, die es zu besichtigen gab und nun machen wir uns weiter auf den Weg nach Süden. Wir wollten unbedingt noch die Juwel Cave sehen. Als wir dort angekommen  waren, stellten wir fest, daß wir genau 10 Minuten zu spät waren. Die letzte Führung war gerade durch und wir konnten leider nur noch ein Foto von draußen machen. Schade, schade. Jetzt hieß es nur noch ein einen Schlafplatz für die Nacht finden. Auf dem Weg dorthin, sind wir um eine Ecke gebogen und standen in einem Unglaublichen Wald. Hört sich komisch an, ist aber so gewesen. Dieses Bild läßt wahrscheinlich nicht annährend erahnen, wie dieser Wald aussah. Riesige Bäume und unbeschreiblich schön. 

Karri Wald

Es wurde später und später und wir wollten auch nicht mehr so viel fahren. In der Nähe vom Pemperton sind wir dann fündig geworden. Mitten in einem Nationalpark konnten wir ein Plätzchen finden, welches nicht teuer, dafür aber nett und abgelegen war. Wir mußten einen kleinen Zettel ausfüllen und das Geld in einem Umschlag in eine Box werfen. Somit stand der Übernachtung nichts mehr im Wege. Wir haben das erste Mal in unserem Camper gekocht und dann gab es danach noch ein ordentliches Lagerfeuer.

Lagerfeuer

Hansi hat noch ein wahnsinniges Foto gemacht, was ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

feuerbeleutete Sterne

 

Winzer-Tour

Donnerstag, 18.09.2014

Gestern noch gebucht und heute früh wurden wir dann am Campingplatz abgeholt.
Nachdem wir ein paar Stationen abgeklappert hatten waren alle(12 Personen) abgeholt und es ging zur ersten Winzerei. Wir wurden nur zu Kleinwinzereien gefahren, da sie eher die kleinen Familienbetriebe unterstützen möchten, als die ganz großen Winzereien.
Hier ein sehr schön angelegter Garten der ersten Winzerei. Garten

Es folgte nach der ersten Weinprobe die nächste und so waren ich schon sehr strahlig, als es zum Essen ging.

Winzerei

Zum Lunch besichtigten wir eine kleine Brauerei namens "Bush Shack Brewery". Hier gab es mal zur Abwechslung ein Bier und leckeres Essen. Von dem ganzen Wein war mir ja immer noch ganz duselig und so kam mir die Abwechslung ganz recht.

Brauerei

Jetzt standen noch drei Winzereien, eine Olivenöl-Manufaktur und eine Schokoladenfabrik auf dem Zettel. Ihr ahnt, wo das endet. Nachdem wir alles durch hatten, bin ich glatt im Bus eingeschlafen, noch immer mit viel Alkohol im Blut. So richtig haben wir ja heute nichts gemacht. Wir haben uns nur durch die Welt kutschieren lassen und haben Weine über Weine probiert. Einige waren lecker, andere gar nicht mein Geschmack. Leider ist nichts für unser Budget dabei. Eine Flasche von den besseren Weinen kostet hier mehr als 60$(42€).

Auf dem Campingplatz zurück sind wir direkt erst einmal in unserem Wagen eingeschlafen. Ich weiß gar nicht warum :-D
Diese Tour ist wirklich zu empfehlen. Wen es interessiert, findet hier mehr Informationen Cellardortours

Also ich dann später noch einmal über den Platz gegangen bin, habe ich wirklich einen Schreck bekommen. Ich hatte schon gedacht, daß mich gleich eine Schlange aus dem Baum anfällt. Es raschelte und knurrte ganz komisch und ich konnte es gar nicht zuordnen, was es denn nun sein könnte. Nachdem ich mich dann mit der Kamera und Hansi sich mit der Taschenlampe bewaffnet haben, machten wir uns auf die Suche. Wir wurden schnell fündig und so ein Ding(keine Ahnung, wie es hieß) habe ich noch nie gesehen. Nach einer Recherche im Internet stellte sich dann raus, daß es ein Possum(nicht zu verwechseln mit dem Opossum) ist.   Possum

Busselton

Mittwoch, 17.09.2014

Nachdem wir heute in Fremantle aufgebrochen sind, haben wir uns entschlossen noch einmal beim Campervermieter vorbeizuschauen um nach einer weiteren Decke zu fragen. Es ist doch noch zu kalt und eine zweite Decke wäre wirklich angenehmer. Hansi machte den Navigator und hat mir den richtigen Weg zurück zum Vermieter  gezeigt.

Bei der Nachfrage, ob wir wohl noch eine Decke bekommen könnten, schaute uns die Dame fragend an, so als ob es überhaupt kein Problem ist. Eher, warum wir überhaupt fragen, ist doch selbstverständlich. Sie kam mit zwei Schlafsäcken zurück und wir bedankten uns. Echt nett die Australier. Habe auch schon eine Mail von denen bekommen, ob ich alles in Ordnung sei und bei Problemen sollten wir uns melden. Ich mags hier :-)

Nun konnte unser Roadtripp endlich beginnen. So richtig sind wir ja noch gar nicht gestartet, seitdem wir in Perth gelandet sind. Somit hieß nun das heutige Ziel für heute Busselton.

Auf dem Weg waren sind wir noch durch den "Ludlow Tuart Forest" gefahren. Hier blüten überall Lilien unter den Bäumen im Schatten. Habe ich noch nie gesehen und einfach nur wahnsinn. Lilies

Die Bäume sind hier auch einfach nur riesig. Man sieht es daran, wie klein Hansi im Gegensatz zum Baum aussieht.
.Baum

Mit einer kurzen Unterbrechung beim Supermarkt ging es zum Campingplatz. schnell den Platz reservieren und weiter zum Touristenzentrum in die Stadt. die haben hier nämlich nur bis 17:00 Uhr auf und es ist schon 16:30 Uhr gewesen. Wir haben es passend zu 16:45 Uhr geschafft und konnten uns noch einige Informationenn über eine Winzer-Tour organisieren. Morgen geht es nämlich auf eine kleine Tour Richtung Margaret River, auf der wir Wein testen und die Region erkunden.

Nachdem wir nun alles für den nächsten Tag erfragt haben, machten wir uns noch auf den Weg zur kurz zuvor renovierten Mole. Die Regierung hat 26 Millionen Dollar für die Renovierung bereitgestellt. Für eine Mole, so viel Geld, war für mich wirklich nicht vorstellbar. Als wir aber drauf gelaufen und gelaufen und gelaufen sind, wußte ich warum das Ding so teuer war. Die haben hier die Mole insgesamt 1840 Meter raus aufs Meer mehr gebaut. und so richtig erkennt man das leider gar nicht auf den Bildern.

MoleSonnenuntergangMole

Nachdem wir nun unseren abendlichen Spaziergang gemacht haben, ging es zurück zu unserem Campingplatz. Uns erwartete noch unser erstes Barbecue und so, wie es auf dem Foto aussieht, so schmeckt es auch. Saulecker!!!

     Barbecue

Fremantle und Rotte

Dienstag, 16.09.2014

Gestern haben wir noch gemerkt, daß die Campervermietung uns wahrscheinlich eine Bettdecke zu wenig mitgegeben haben, dafür aber zwei Laken. Ich habe mich dann an dem Laken versucht, aber die Nächte sind hier noch sehr kalt. Somit eine gaaanz lange blöde Nacht. Beim Frühstück und einem heißen Tee konnte ich dann aber wieder ein wenig auftauen.

Heute ging es dann mit der Fähre von Fremantle nach Rottnest Island.

Fähre

Die Einheimischen nennen die Insel auch Rotte. Vorher haben wir noch schnell unseren Stellplatz auf dem Campingplatz um einen Tag verlängert.

Wir sind wieder mit dem Bus in die Stadt gefahren . Dieses Mal aber Fremantle und nicht Perth. Wir haben das Komplettpaket mit Schnorchelausrüstung und Fahrrad genommen.

Auf der Insel angekommen, sind wir auch zügig losgeradelt. Sonnencreme und einen Snack hatten wir uns noch vorher besorgt.
Diese Insel ist echt ein Traum, obwohl sie auch einmal als Gefängnis gedient hat. Nicht ohne Grund steht dort ein Schild mit der Aufschrift "Paradise or Prison".
Macht Euch selbst ein Bild von dieser kleinen, aber doch recht schönen Insel. 

StegBuchtBucht

Den Namen hat sie durch eine Verwechslung. Es leben hier viele kleine Beuteltiere, die Quokkas heißen. Durch die Verwechslung mit einer Ratte, kam der Name zustande und somit wurde die Insel zum "Rattennest".

Quokka

 

Perth und der Camper

Montag, 15.09.2014

Heute gab es noch einmal Perth am Tag. Wir haben alles an Gepäck im Hostel einschließen lassen und sind auf dem Weg zur Campervermietung erst einmal frühstücken gegangen. Die Preise sind hier schon nicht ohne. Für ein kleines Frühstück mit einem Kaffee bezahlt man hier locker 12€. So oft werden wir es dann wohl nicht machen. 

Kurz gefrühstückt und nun hieß es dann eine Sim Karte für unser Internet zu kaufen. Wir wurden durch die halbe Stadt geschickt, bis wir endlich bei Woolworths fündig geworden sind. Schnell noch die Karte im kostenlosen WLAN in der Stadt aktiviert und weiter ging es zur Campervermietung. 
Wir mußten mit dem Bus also erst einmal wieder zum Flughafen, denn dort sollten wir unseren Van in Empfang nehmen. 
Wenn man in Australien Bus fahren will, muß man ihn vorher mit Handzeichen anhalten. Das muß uns auch erst einmal jemand sagen. Wir haben es uns dann abgeschaut und es hat auch auf Anhieb funktioniert. Am Flughafen haben wir uns dann ein Taxi genommen. Die Entfernung war doch etwas zu weit, um das kurz mal zu Fuß zu erledigen.

Die Formalitäten waren schnell erledigt und schwups saßen wir in unserem neuen zu Hause.
Eine Umstellung ist das Fahren schon, aber zum Glück macht Hansi sich bemerkbar, wenn mir Fehler unterlaufen :-)

Nach "kurzen" Einkaufen(gefühlte Stunden) sind wir dann zum Campingplatz aufgebrochen. Mittlerweile war es dunkel und schon 21:00 Uhr. Somit kamen wir bei dem ersten Platz nicht mehr rauf. Zum Glück hatten wir nun Internet und haben uns von dem nächsten Campingplatz die Öffnungzeiten rausgesucht. Da hat dann auch alles ohne Probleme geklappt. 40$ und umgerechnet 28€ hat uns ein Stellplatz mit Strom gekostet. Nicht wenig, aber wir waren auf einem Platz in Fremantle. Tagesziel erreicht.

Morgen geht es nach Rotte(Rottnest Island) und ein Foto vom  Auto folgt noch!

falscher Eifelturm

Perth

Sonntag, 14.09.2014

Eins können wir sagen, Dubai lohnt sich wirklich für einen Tag anzuschauen. Uns wurde es aber schnell zu viel Beton und Hitze.
Bei 45 Grad und 90% Luffeuchtigkeit kommt man schnell an seine Grenzen. Der Abschluß unsers Dubaiaufenthalts war dann noch eine kleine Wüstensafari.
Wir wurden mit einem Geländewagen abgeholt und dann ging es in Richtung Sand. Kurz vorher mußten wir noch die Luft aus den Reifen lassen, damit wir überhaupt die Dünen rauf und runter fahren konnten.
Wer eine Chance hat, solche eine Safari zu machen, sollte es unbedingt machen. Es ging auf und ab und das bei einem Tempo, bei dem einem schlecht werden konnte. Es gab auch öfter die Momente, an denen ich gedacht habe, daß der Wagen gleich auf die Seie kippt.
In der Wüste war es auf einmal auch nicht mehr so feucht. Hier war das Klima wirklich besser, aber die Sonne war trotzdem gnadenlos heiß.
Dies sollte der Abschluß unseres Zwischenstops werden und das nächste Ziel war es, rechtzeitig den Flieger nach Perth zu bekommen.
Die Ausreise war kein Problem, der Flug ruhig und das Einreisen auch unerwartend schnell. Wir haben vielleicht 45 Minuten gebraucht um wirklich den Flughafen zu verlassen.
Davon haben wir schon alleine 20 Minuten gebraucht, um das Gepäck zu bekommen. Da hatte ich schon vorher einige andere Horrorgeschichten gehört, in den man für die Einreise mehrere Stunden gebraucht hat.
Nun ging es erst einmal los sich zu orientieren. Der Bus war schnell gefunden und nach einer kleinen Pause ging es Richtung Innenstadt zum Hostel.
Die Australier sind wirklich in jedem Belangen sehr freundlich. Wenn wir Fragen hatten, wurde uns immer geholfen. Egal, ob es um den Bus, den Weg oder um andere Sachen ging.
Deswegen fühlen wir uns beide hier auch schon sehr wohl und angekommen.
Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten und am Hostel angekommen ging es nach einer Dusche auch gleich auf Erkundungstour in die Stadt. Bei netten 22 Grad und Sonne konnten wir so bis eben gerade die Stadt anschauen.
Der Start war ein Einstiegsessen bei Pappa Rich(ein malaysisches Restaurant) in Chinatown. Das war fast so wie auf dem Kiez, denn neben vielen Rotlichtschuppen gibt es hier auch Bars und Restaurants.
Frisch gestärkt ging es dann weiter, um ein paar Fotos zu schießen, wie Ihr unten seht. Perth ist eine wirklich überschauliche Stadt und deswegen haben wir uns entschlossen schon morgen nach Fremantle zu fahren.
Rottnest Island wird uns dann wohl am Dienstag erwarten.

Wüste Perth Perth Perth Perth

Dubai

Freitag, 12.09.2014

Noch nicht einmal ein Tag weg und schon haben wir eine Menge erlebt.

Neben einer Sightseeingtour vom Boden aus, haben wir uns die Stadt auch noch aus dem Flugzeug und vom Burj Khalifa angesehen. Es war nur atemberaubend und einfach unvorstellbar, wie diese Stadt einfach funktioniert. Hier merkt man defeinitiv, daß ganz viel Geld im Spiel ist.
Überall laufen nur verhüllte Frauen und Scheichs rum und so viel Multikulturelles habe ich selten erlebt. In Dubai leben momentan ca. 60% Inder und das ist ja schon mal ne ganzen Menge. Sieht man aber auch, wenn man hier durch die Straßen läuft.

Wenn ich mich recht dran erinnere, waren wir kaum auf der Straße. Bei 45 Grad bei Tag und 30 Grad bei Nacht geht man hier nicht freiwillig auf die raus. Alles ist hier klimatisiert. Vom Auto bis hin zu jeden Gebäude. 

Das Essen ist vom Feinsten und die Unterkunft in Ordnung. Morgen gibt es noch viel zu erleben, denn unser Flug geht erst um 21:45 weiter nach Perth. Ich werde dann wohl den nächsten Eintrag aus Australien machen.

Skyline

Hamburg Flughafen

Donnerstag, 11.09.2014

Gerade noch im Stress zu Hause, schwups sind wir schon am Flughafen und warten auf unseren Flieger. Gelandet ist er schon und nun steht nur noch das Boarding an. 

Die Stimmung ist bei einem Bierchen besonders gut und wir genießen den Sonnenuntergang.

Dies wir erst einmal die letze Nachricht aus Deutschland sein. Genießt die Zeit ohne uns :-)

Hamburg Fuhlsbüttel